Supervision & Coaching für Gruppen & Teams in München mit Anke Steinbacher

Supervision_Gruppencoaching
In Zeiten, die von Wandel, Personalmangel und Arbeitsverdichtung geprägt sind, wird die Gesundheitserhaltung von Mitarbeitenden und die Bewältigung emotionaler Belastungen immer noch wichtiger. Das wissen und spüren Sie auf vielen Ebenen in den Teams Ihrer Organisation. Supervision ist insbesondere im Non-Profit Bereich eine hilfreiche Methode, um Mitarbeiter*innen zu entlasten, die Teams in ihrer Arbeitsfähigkeit zu stärken oder auch Ehrenamtliche in Ihrer Aufgabe zu unterstützen. In Wirtschaftsunternehmen geht es ebenfalls darum, performante Teams zu kreieren und zu erhalten. In diesem Berufsfeld wird eher das Format Teamcoaching oder Teamentwicklung gewählt. Hier einige Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Supervision und Teamcoaching.

Was ist eine Supervision?

Das Wort Supervision stammt aus dem Lateinischen: “super” = von oben und “videre” – sehen. “Von oben sehen” sagt dabei bereits aus, wobei es in der Supervision gehen. Zusammen mit der Supervisorin betrachtet man – Gruppen, Teams oder auch Einzelpersonen – die Arbeitszusammenhänge aus einem anderen Blickwinkel. Die Supervisorin stellt Ihre Sicht zur Verfügung und regt damit an, sich den bekannten Herausforderungen einmal anders als gewohnt zu nähern. Das unterstützt die Expert*innen des Berufsfeldes – also das Team oder die Gruppe – darin, selbst zu neuen Lösungen für ihre Themen zu kommen.

Was unterscheidet eine Team-Supervision von Teamcoaching?

Die Supervision gibt den Raum und die Anleitung zur Reflexion für belastende Themen im Arbeitskontext. Supervision ist eine psychodynamische Beratungsform, die sowohl mit analytischen wie systemischen Fragestellungen arbeitet. Sie setzt an der Schnittstelle Organisation, Profession, Person an und ist prozessorientiert. Das bedeutet, dass sie im Idealfall in der gleichen Team-Konstellation über einen längeren Zeitraum regelmäßig stattfindet und sich die Themen durch die regelmäßige Reflexion erfolgreich und nachhaltig bearbeiten lassen. Die Beratungsarbeit zielt darauf ab, ganzheitlich positive und gesundheitsförderliche Arbeitserfahrungen zu entwickeln und zu stabilisieren.
Wieder handlungsfähig werden, ist auch das Ziel jeder anderen Teamentwicklungsmaßnahme, jedoch unter anderen Vorzeichen. So ist beim Teamcoaching meist bereits im Vorfeld sehr klar, welche konkrete Thema/en zu bearbeiten sind. Anlässe können alle Arte vn Change Prozessen sein z.B. sein: Zusammenlegung von Abteilungen, neue Strukturen, Einsatz neuer Technologien oder auch Konflikte im Team. Geknüpft ist das Teamcoaching oder die Team-Entwicklung dann an konkrete Zielvorgaben, die in einem oder mehreren Workshops erreicht werden sollen. Beim Teamcoaching sind in den meisten Fällen die Beratungseinheiten klar vorgeplant und getimed. Das bringt auch eine deutlich höhere Methodendichte mit sich. Somit kann man sagen, dass Supervision mehr prozessuale Freiräume gibt und Teamcoaching die Fachlichkeit in den Vordergrund stellt.

Wie läuft eine Supervision ab?

Eine Supervision besteht aus drei Phasen, die aufeinander aufbauen und Sie Stück für Stück zum gewünschten Ergebnis führen. Diese sind:

Initialphase

Orientierung & Auftragsklärung

In der Anfangs- oder Initialphase wird der Blick auf ein vertieftes Verständnis Ihrer beruflichen Realität, die damit verbundenen Konflikte und Probleme gesetzt. Dabei ist im ersten Schritt ein intensives Kennenlernen mit anschließend aufgebautem Vertrauensverhältnis wichtig. Im zweiten Schritt werden Vorerfahrungen, Situationsbeschreibung, Erwartungen an die Supervisor:in und erste mögliche Ziele definiert.

Hauptphase

Problemanalyse, Zielanalyse, Wahl der Mittel

In der Hauptphase wird der identifizierte Ist-Zustand im Team gemeinsam genauer betrachtet, reflektiert und Lösungsstrategien entwickelt. Die Supervisorin unterstützt die Reflexion mit Methoden, die bei der Klärung und Mittelfindung zur Lösung dienlich sind.

Abschlussphase

Auswertung und Reflexion

Gemeinsam überführen wir während dieser Phase die alternativen Handlungsmöglichkeiten in konkrete Maßnahmen und leiten das Ende des Supervisionsprozesses ein.

Wie lange dauert eine Supervision?

Ein typischer Supervisionsprozess erstreckt sich je nach Ziel über einen längeren Zeitraum. Die Treffen finden in regelmäßigen Abständen von etwa 4-8 Wochen statt. Pro Arbeitstreffen werden je nach Gruppengröße meist 90-120 Minuten angesetzt.

Was macht die Supervision bei Anke Steinbacher so besonders?

Ich biete Ihnen fundierte Expertise, einfühlsame Unterstützung und wertschätzende Begleitung. Dabei werden Ihre Teams neue Einsichten über die Dynamiken gewinnen, persönliche Ressourcen aktivieren und konstruktive Lösungswege finden. Meine analytische Grundhaltung berücksichtigt das Unbewusste, das mit seinen verwurzelten Überzeugungen und Emotionen unsere Interaktionen beeinflusst. Damit lassen sich z.B. verborgene Dynamiken erklären, die Störungen in Ihrem Team verursachen können. Das Ziel ist auch ein hilfreiches Verständnis für individuelle und gruppendynamische Prozesse zu erlangen Zusätzlich nutze ich systemische Methoden, z.B. Elemente der lösungsorientierten Kurzzeitberatung nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg sowie die Modelle aus der Kommunikationsforschung von Friedemann Schulz von Thun. Als erfahrene Führungskraft im organisationalen Bereich kenne ich die Herausforderungen in der Zusammenarbeit von Teams aus erster Hand. Gemeinsam finden wir den Weg zu mehr Klarheit und Erfolg in Ihrer beruflichen Zusammenarbeit. Allparteilichkeit ist mir dabei ein wichtiges Anliegen.

Was kostet eine Supervision?

Ein Erstgespräch zum Thema Supervision ist bei mir grundsätzlich kostenlos. Dieses Gespräch kann telefonisch oder online stattfinden. Mein Honorar hängt dann von der Branche und Komplexität des Auftrags ab. Zum Honorar kommen Reisekosten und Umsatzsteuer. Was eine Supervision konkret für Sie kosten wird, klären wir einfach und direkt im Erstgespräch.